Forschungsraum bei Rostock für verkörperte Bindung
Nähe, Verbindung und Distanz in Beziehungen im direkten Erleben erforschen.
Forschungsraum bei Rostock für verkörperte Bindung
Nähe, Verbindung und Distanz in Beziehungen im direkten Erleben erforschen.
Bindungsfähigkeit wird dort erfahrbar, wo der Körper mitsprechen darf.
Wenn Verstehen nicht mehr ausreicht
Bindungsdynamiken wirken in unser aller Beziehungen.
In Partnerschaften. In Freundschaften. In Familien.
Und ebenso im beruflichen Alltag.
Gerade wo Bindungsverletzungen tiefer wirken, reicht Denken und darüber Sprechen oft nicht aus, um im entscheidenden Moment etwas zu verändern.
Viele Menschen haben verstanden, wie frühe Erfahrungen sie geprägt haben.
wie sie Nähe zulassen, Distanz brauchen und sich im Kontakt verlieren.
Dieses Wissen ist bedeutsam. Und gleichzeitig erleben viele, dass sie im echten Kontakt
wiederholt an derselben Stelle stehen.
Vielleicht kannst du deine Muster benennen und darüber sprechen
und erlebst dich weiterhin im Kontakt anders, als du es dir vorgenommen hast.
Mit Reaktionen, die schneller sind als dein Denken
und mit inneren Bewegungen, die sich selten logisch erklären lassen.
All das, weil Bindung nicht im Kopf gelernt wird.
Wissen ordnet. Erfahrungen verändern.
Dein Körper trägt das Wissen
Der Körper erinnert sich nicht in Worten,
sondern in Bewegung, Spannung, Impuls und Zögern.
In Annäherung, im Innehalten
und im Raum, den wir nehmen oder geben.
Wo wir den Körper einbeziehen,
entsteht Bewusstwerden nicht durch Analyse,
sondern durch Erfahrung und unserer SelbstBegegnung.
Über Bewegung.
Über Körpersprache.
Über das, was sich im Kontakt zeigt,
wenn wir nicht erklären, sondern forschen.
Ich öffne diesen Raum aus eigener Erfahrung
mit dem Körperwissen darüber,
wie es ist, wenn der Kopf etwas anderes will
als der Körper erzählt.
Wenn innere Klarheit da ist
und der Körper zögert, ausweicht oder festhält.
Der Körper erinnert früher, als Worte verstehen.
Nähe, Verbindung und Distanz
In dieser Begleitung geht es nicht darum,
Nähe herzustellen oder Distanz zu üben.
Nähe und Distanz sind Bewegungen,
die Menschen oft automatisch vollziehen.
Aus Schutz, aus Sehnen und auch aus vertrauter Gewohnheit.
Der eigentliche Lernraum liegt im Kontakt dazwischen.
Verbindung meint hier,
bei sich zu bleiben und den anderen wahrzunehmen,
unabhängig davon, wie nah oder fern Menschen sich gerade begegnen.
Verbindung ist kein Zustand, der mit dem Kopf kreiert werden kann.
Sie zeigt sich im Moment,
in dem Wahlmöglichkeiten entstehen
und automatische Reaktionen unterbrochen werden können.
Nähe und Distanz sind Bewegungen. Verbindung ist eine Fähigkeit.
Verkörperte Verbindung als Angebot
Diese Begleitungsform richtet sich an Menschen,
die Beziehung nicht weiter erklären oder besprechen wollen,
sondern durch Erleben verstehen möchten.
Hier wird Nähe, Verbindung oder Distanz nicht zerredet.
Hier werden sie praktisch im Körper, im Kontakt, im Moment erforscht.
Das Verstehen entsteht dabei von selbst.
Als Folge des Erlebens und durch wiederholte, bewusst gehaltene Erfahrung.
Ich begleite diesen Prozess aus meiner Körperweisheit heraus,
und aus eigener Vertrautheit mit genau diesen Spannungen
zwischen Nähe und Rückzug,
zwischen Kontakt und Abgrenzung,
zwischen innerem Wissen und körperlicher Realität.
Du musst nicht sortiert sein. Dafür wirklich anwesend.
»Bindungsfähig zu sein, ist eine erlernbare Kompetenz des Nervensystems.«
DEBORAH SWIATEK
Der Rahmen trägt und bewegt, damit wiedergutmachende Erfahrung möglich werden kann.
Dieses Angebot ist für Menschen entstanden, die …
… viel reflektiert und verstanden haben
und dennoch merken, dass im echten Kontakt etwas Automatisches übernimmt.
… müde geworden sind vom Reden
und nicht länger so weiter aushalten wollen,
wie es sich im Leben oder in Beziehungen gerade anfühlt.
… mit ihrem inneren Erleben in Kontakt gehen,
gerade wenn es herausfordernd oder ambivalent ist.
… praktisch und körperlich erfahren möchten,
was in ihnen in Annäherung, im Kontakt
und im bewussten Abstand lebendig wird.
… für sich erkannt haben,
dass sie ihren Kindern nur das weitergeben können,
was sie selbst verkörpern.
… in Verbindung mit sich selbst kommen möchten,
ohne funktionieren zu müssen
und ohne allein gelassen zu werden.
… ihre innere Unordnung wahrnehmen
und sie, mit all den widersprüchlichen Impulsen,
dem Wunsch nach Nähe und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Raum, in Kontakt bringen können.
Befindest du dich momentan in einer akuten Krisensituationen, in denen Stabilisierung, Schutz im Vordergrund stehen müssen, ist vielleicht meine Traumabegleitung etwas für dich.
Nicht alles, was nah ist, verbindet.
Wie forschen wir ganz konkret?
Wir begegnen uns in körperlicher Bewegung und manchmal begleitet von Musik,
als Eingang in Nähe, Verbindung und Distanz.
Zu Beginn bewegt sich jede Person für sich,
und, so, wie der Körper es gerade kennt.
Von dort aus wird gemeinsam geforscht.
Wie entsteht Annäherung?
Wann braucht es Abstand?
Wie zeigt sich Kontakt?
Wie bleibst du bei dir, während du dein Gegenüber wahrnimmst?
Ich gestalte den Raum bewusst, begleite aktiv,
verlangsame, setze klare Grenzen,
benenne das, was sichtbar wird.
Ich bin dabei Teil des Geschehens,
und als Gegenüber präsent verantwortlich im Kontakt.
Ich halte den Rahmen dieses Raumes
und du deinen inneren Zustand.
Sprache dient hier der Integration.
Bindung ist Bewegung und Bewegung ist erlernbar.
Was dieses Angebot nicht ist
Dieses Angebot ist keine Gesprächstherapie.
Keine klassische Paartherapie.
Keine Traumatherapie oder queere Begleitung.
Kein Kuschel- oder Näheangebot.
Sicherheit entsteht hier nicht durch mehr Nähe oder Distanz,
sondern durch Wahlmöglichkeiten, Grenzerforschung
und die Gewissheit,
dass niemand weitergehen muss,
als es dem eigenen Körper entspricht.
Nähe ist kein Ziel.
Distanz ist kein Rückzug.
Beides sind gleichwertige Bewegungen
innerhalb dieses Forschungsraums.
Bei Gewalt jeglicher Art oder stark verletzenden Dynamiken steht subjektive Sicherheit vor Kontakt.
Einladung
Wenn du spürst,
dass du vieles verstanden hast
und dennoch immer wieder gleich reagierst,
wenn du Beziehung nicht weiter erklären,
sondern im Körper erforschen möchtest,
kann diese Begleitung stimmig für dich sein.
Du musst hier nichts im Griff haben.
Du musst nicht wissen, wie es „geht“.
Es braucht die Bereitschaft,
dich selbst wahrzunehmen
und im Kontakt zu bleiben,
auch wenn es innerlich zieht.
Vielleicht ist jetzt ein Moment,
dich dir selbst zuzumuten.
Dieser Raum kann sich öffnen
für dich allein,
für euch zu zweit
oder für eure polyamore Verbindung.
Nähe, Distanz und Verbindung
dürfen hier erforscht werden,
ohne etwas herstellen
oder inszenieren zu müssen.
Wenn du diesem Impuls folgen möchtest,
lies dir die Fragen weiter unten in Ruhe durch
und melde dich.
Im ersten Ausprobieren darin zeigt sich,
ob dieser Rahmen passt
und wie es für dich weitergehen kann.
Vielleicht ist jetzt ein Moment, dich dir selbst zuzumuten.
So unterstütze ich dich im Erleben deiner Bindungsprägung
Ich begleite Menschen an Stellen,
an denen sie sich selbst nicht mehr ausweichen wollen
und gleichzeitig nicht über sich hinaus müssen.
Mich interessiert,
was im Körper geschieht, wenn Nähe entsteht.
Und was gebraucht wird,
damit Distanz nicht zum Verschwinden wird.
Ich halte diesen Raum auch aus eigener Erfahrung damit,
wie widersprüchlich Verbindung sein kann,
wenn der Körper klar ist
und der Kopf etwas anderes erzählt.
In meinem Wirken verbinde ich körperorientierte Zugänge
mit bindungsbewusster Begleitung
und einem klaren Rahmen.
Ich bleibe ansprechbar, wo es leise wird
oder unübersichtlich.
Und ich gehe nie weiter,
als es dem Tempo meines Nervensystems entspricht.
Verbindung entsteht hier nicht aus Anstrengung,
sondern aus forschender Präsenz.
Vielleicht gehen dir diese Fragen durch den Kopf …
Ist das ein Tanzangebot oder eine Form von Therapie?
Nein.
Dieses Angebot ist weder Tanztraining noch klassische Therapie.
Es ist ein begleiteter Erfahrungsraum, in dem Verbindung über den Körper erforscht wird.
Bewegung dient dem Wahrnehmen und der Kontaktaufnahme, nicht dem Ausdruck oder der Leistung.
Sprache unterstützt die Integration, Sie steuert den Prozess nicht.
Muss ich beweglich, sportlich oder „gut im Körper“ sein?
Nein.
Es geht nicht um Beweglichkeit, Technik oder Können.
Die Bewegungen entstehen aus dem, was dein Körper gerade kennt – klein, langsam oder still.
Du entscheidest jederzeit selbst über Tempo, Umfang und Intensität.
Gibt es Berührung?
Ja. Berührung kann bei jeder Kontaktaufnahme entstehen, muss aber nicht angenommen werden.
Sie ist kein Ziel und kein vorausgesetzter Bestandteil.
Alles geschieht während der Berührung in deiner Zustimmung, im eigenen Tempo
und mit jederzeitiger Rücknehmbarkeit.
Nicht-Berührung ist ebenso eine gültige Erfahrung wie Berührung.
Forsche ich hier allein oder im Kontakt mit anderen?
- Das hängt vom Setting ab.
In der Einzelbegleitung findet das Erforschen im Kontakt mit mir statt.
Kommt ihr zu zweit forscht ihr und wir im Kontakt miteinander.
Muss ich viel über mich sprechen oder etwas erklären?
- Nein.
Du musst nichts erzählen, nichts rechtfertigen und nichts „richtig“ machen.
Was relevant ist, zeigt sich im Erleben.
Worte kommen dort hinzu, wo sie helfen, das Erlebte zu integrieren.
Was, wenn emotional viel auftaucht?
Emotionen dürfen da sein.
Dieses Angebot setzt voraus,
dass du mit deinem Erleben in Kontakt bleiben kannst
und Verantwortung dafür übernimmst.
Ich halte den Rahmen des Raumes
und du dein inneres Erleben.
Bei derzeitiger akuter Krise oder momentaner Überforderung bei fehlender Stabilität ist dieses Angebot noch nicht geeignet.
Was, wenn ich unsicher bin, wie viel Nähe oder Distanz für mich stimmig ist?
- Genau das ist Teil des Forschens.
Nähe und Distanz sind hier keine Ziele, sondern Bewegungen, die wahrgenommen und dosiert werden dürfen.
Du kannst jederzeit stoppen, Abstand nehmen und neu ansetzen.
Sicherheit entsteht hier durch Wahlmöglichkeit aller.
Ist das Angebot auch sinnvoll, wenn ich gerade in keiner Partnerschaft lebe?
Ja.
Die Begleitungsform richtet sich an bestehende Beziehungen
und an deine grundsätzliche Verbindungsfähigkeit zu anderen und zu dir selbst.
Das zeigt sich oft ebenso im beruflichen Kontext
wie im privaten Leben.
Auf welcher Grundlage arbeitest du?
Mein Wirken ist geprägt durch langjährige Praxis
mit körperorientierter Begleitung, Bindungsdynamiken
und traumasensiblem Arbeiten.
Ich verbinde somatische Zugänge
mit kontinuierlicher Selbsterfahrung,
fachlicher Weiterbildung und Supervision.
Entscheidend ist für mich nicht die Methode,
sondern wie klar, tragfähig und verantwortungsvoll
ein Raum im konkreten Kontakt gehalten wird.
Ist das als einzelner Termin oder als Prozess gedacht?
Beides ist hier möglich.
Manche Menschen kommen punktuell,
andere entscheiden sich für eine begleitete Zeit.
Wir klären nach dem ersten Forschungsraum gemeinsam,
was im Moment sinnvoll und stimmig ist.
Wie finde ich heraus, ob dieser Rahmen für mich passt?
Nach deinem Ausprobieren gleichen wir gemeinsam ab,
ob dieses Angebot im Moment das Richtige für dich ist.
Du musst dich weder vorbereiten, noch etwas darstellen.
Ein ehrliches Hinschauen gehört zum Prozess.
Wie sind Rahmen und Ausgleich?
Der zeitliche Rahmen, die Form und der Ausgleich
werden transparent und individuell vereinbart.
Zur Orientierung:
Einzelbegleitungen beginnen bis Juni 2026 ab 80 €/ Std.
Kommt ihr zu zweit ab 120 €/ Std.
Bei polyamoren Verbindungen zahlt jede weitere Person ab 40 €/ Std.
Im Erstkontakt sprechen wir gemeinsam,
was im Moment für uns tragfähig ist.